AnamTara - Secret homes and silent streets

16.05.2013; Text: Nico, Bild: Cover
CD-Cover: AnamTara - Secret homes and silent streets
AnamTara! Was das wohl sein mag? Für mich klingt's irgendwie esoterisch. Genau so gut könnte es jedoch keltischer Abstammung sein. Anam Cara wird das Buch der keltischen Weisheiten genannt. Und in welcher Abteilung wäre dieser Titel wohl in der Buchhandlung angesiedelt... genau somit wären wir wieder bei der Esoterik. Dann gibt's da aber noch die grüne Tara. Dabei handelt es sich um eine indische Göttin, welche ein Symbol für die Liebe darstellt. Das Rätsel um den Bandnamen konnte ich zwar noch nicht lösen, doch genau so mystisch und geheimnisvoll geben sich die Zürcher auch musikalisch. Mit ihrem Album „Secret homes and silent streets“ verzaubern sie uns mit einer Mischung aus Pop, Rock und Folk sphärischer Natur. Naturverbunden zeigen sie sich auch in ihrem Song „On my way home“. Weitere wichtige Elemente ihres musikalischen Schaffens sind die Melancholie und die Wehmütigkeit, welche Sängerin Sarah mit ihrer zauberhaften Elfenstimme bestens transportieren kann. Aber auch die Fragestellungen ans Leben, die es zwischen den Zeilen zu entdecken gibt oder die enorme Lebensfreude, die in den – für ihre Verhältnisse – etwas schnelleren Nummern, wie „Fantastic Observation“ zum Tragen kommt, sind wichtige Bestandteile, die dazu führen, dass ich mich frage, weshalb ich bis jetzt noch nichts von AnamTara gehört habe. Einen letzten Versuch bezüglich Bandnamen wage ich noch: Anam bedeutet zu deutsch deine Mutter und bei Tara könnte es sich um den indo-europäischen Namen der Urgöttin Erde handeln, was auf „Mutter Erde“ schliessen lässt. Aber das sind alles nur wage Vermutungen.
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