Admiral James T. – The dark side of the moonboots
Text: Eve
Bilder: Booklet
Man nehme eine grosse Portion guten, alten Pop, mische etwas Psychedelic, Rockabilly und Indiepop dazu, verfeinere dieses Gemisch mit Country, gebe zum Würzen einen anständigen Schuss Punk hinzu und dekoriere das Ganze mit bodenständigem, ehrlichem Rock ’n’ Roll. Diese Legierung gut in Wallung bringen und unter ständigem Rotieren im CD-Player ca. 60 Minuten lang - nicht zu leise - erklingen lassen. Dieser Leckerbissen stammt von Admiral James T. alias David Langhard, der seit 12 Jahren unterwegs ist, und das meistens als Einmannorchester. Dass der Admiral aber nicht nur Einzelgänger und einsamer Wolf ist, beweisen seine zahlreichen Zusammenarbeiten mit Bands und Musikern wie John Lenin, Guz & die Averells, The Peacocks, Horrible Hannah, Los Spunos, ZlotyMachine, Neutral Zone, the Correlators, les Congélateurs, Nordpol McCartney und viele mehr. Dennoch ist er für die Aufnahmen seiner CDs, dies hier ist sein siebtes Werk, allein. Er spielt alle Instrumente (z.B. Gitarre, Bass, Orgel, Schlagzeug usw.) und die Stimmen selber ein, experimentiert, würfelt und tüftelt damit und was dabei herauskommt, sind wahre Power-Pop-Songs, die in verschiedensten Variationen unterhalten. Mit seinen Stücken lässt der Admiral die letzten 50 Jahre Popgeschichte entstaubt, poliert, und in glänzendem, frischem Gewand neu aufleben.