Alt F4: Kritiker-Lieblinge aus Basel

27.2.2011/Text: Promo/Ko:L, Bild: Promo

Aus der Basler Agglo erklingen Klänge, die aufhorchen lassen. Unkonventionell und eigenständig beginnen Alt F4 da, wo Jam-Sessions aufhören. Bei den Pop-Tüftlern treffen eigenwillige Melodien auf einen ungewohnten Stilmix, von einer „konventionslosen Einstellung der Band“ ist im Pressetext die Rede: „Es fasziniert der anarchische Habitus der Jungs, der sich im Artwork, in den Kompositionen und der Liveperformance widerspiegelt.“ Auf das Album „Urmuusig“ (2009) folgt die EP „Urmusig 2000“ (2010). Gian-Marco Schmid am Bass, Sänger und Tastenmann Christoph Boner, Trommler und Sänger, Lucien Montandon, Gitarrist und Sänger Luca Preite sowie Perkussionist und Sänger Dominik Brügger haben sich mit ihrem ureigenen Stil- und Soundmix zu wahren Kritiker-Lieblingen entwickelt. 78s schrieb etwa: „Alt F4 ist Urmuusig ohne Glamour und Firlefranz. Entscheidend bleibt die Seele“, und das Kulturmagazin der Baz stellte fest: „Urmuusig - Grenzerfahrung irgendwo zwischen avantgardistischem freiem Jam und hochkonstruierter mathematischer Form. Spannend.“ Blogger Thomas Kohlruss anerkennt, „Kein bisschen dröge wird hier musiziert, die Schweizer klingen so frisch wie eine Alpenbrise. Hier wird auch nicht bei einzelnen Bands abgekupfert, sondern aus der Inspiration eines klassischen Sounds eigene Musik kreiert.“ Wie Kohlruss äussert sich auch Fix Sadler auf Babyblaueseiten.de zu “Uurmusig”: „Gerade in Zeiten, in denen halbgare deutsche Projekte wie z.B. Morphelia oder Fond of Music nicht nur auf den BBS Freunde finden, bleibt einem kaum etwas anderes übrig, als den Schweizern mindestens einen Zwei-Klassen-Unterschied zu attestieren.“