Breakdown of Sanity - Mirrors

7.4.2011/ Text: Sime, Bild: Cover
CD-Cover: Breakdown of Sanity
Gibt es Leute, die behaupten, dass es im Kanton Bern keine guten Metal-Bands gibt? Ich denke die fünf Berner Jungs von Breakdown of Sanity beweisen wahrhaftig erneut das Gegenteil mit ihrem zweiten selbstproduzierten Album «Mirros». Breakdown of Sanity finden ihren Ursprung bereits 2007 in Form einer Oneman-Show. Gitarrist Oliver Stingel begann kurz nach der Auflösung seiner alten Nu-Metal-Band Paranoia, seine neuen Ideen zu skizzieren und Songs zu kreieren. Mit Hilfe eines Drumcomputers war dieses Vorhaben ein leichtes, und es entstand während einigen Monaten eine Palette neuer Songs. Zu jenem Zeitpunkt begann eine spannende, jedoch auch stressige Zeit. Nämlich die Zeit von der Idee bis hin zur Gründung der eigentlichen Band – Breakdown of Sanity. Das Erfolgspotenzial des neuen Materials erkannten kurz darauf auch Sänger Carlo Knöpfel und César Gonin, welcher damals auch Teil von Paranoia, und somit leicht für das Projekt zu gewinnen war. So stand der Gründung der Band im Prinzip nichts mehr im Weg – ausser der fehlende Drummer mit entsprechenden Fähigkeiten und Ambitionen. Ein halbes Jahr lang wurde Ausschau gehalten, bis endlich Drummer Thomas Rindlisbacher gefunden wurde. Auch ein zweiter Gitarrist war nach kurzer Zeit vonnöten, um alle Ideen umsetzen zu können, worauf Sandro Keusen in die Band aufgenommen wurde. Nach einem späteren Wechsel vom Sandro zu Christoph Gygax im Frühjahr 2009 präsentiert sich die Band in ihrer heutigen Konstellation.. «Mirrors» präsentiert sich in einem Outifit, welches jedes Metalcore-Herz höher schlagen lässt. Das Drum knallt mit geballter Ladung, die Gitarrenriffs schmettern einem unaufhaltsam um die Ohren, und der tiefe Bass sorgt dafür, dass auch der Rest des Trommelfells nicht zu kurz kommt. Der Gesang ertönt mal so brachial, dass man denkt, härter kann es kaum werden – und dann plötzlich wieder ganz sanft. So zeigt Carlo, dass er aus seiner Stimme auch emotionale, melodiöse Klänge hervorbringen kann. All dies erwartet den Hörer bei «Mirrors» von Breakdown of Sanity. In Anbetracht der vielen Breakdowns fände auch ich keinen besseren Namen für diese in der Metal-Szene steil aufsteigende Band. Am 29.April 2011 spielen Breakdown of Instanity im ISC in Bern an der Plattentaufe.
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