Tinu Heiniger - Bis a ds Ändi vo der Wält (Stella Nera/Universal)
8.10.2012/Text: Promo, Ko:L; Bild: Cover
Feinfühlig, mit seeehr viel Gefühl: So präsentiert sich Tinu Heiniger auf seinem neuen Album „Bis a ds Ändi vo der Wält”. Der Grat zwsichen Kinderlied und erwachsener Romantik ist schmal, doch Hieniger begeht ihn stilsicher und ohne Fehltritt; man könnte auch Worte wie Folk oder Indie in die Tasten hauen – gerecht würde dem Berner Oberländer nichts wirklich werden. „Bis a ds Ändi vo der Wält“ sei, so schreibt Heiniger selber, „wenn ich richtig gezählt habe, mein 15. Album.“ Die Geschichte dieses Jubiläumsalbums lassen wir deshalb den Künstler gleich selber schildern: „In den vielen Jahren, wo ich mit zahlreichen Musikerinnen und Musikern zusammen gearbeitet habe, war es mir nie so wohl, wie jetzt mit meiner AllStarBand, dieser Formation, die den grossen Namen wirklich verdient: Schon 1976 bei meinem ersten Album spielte er mit, und seither immer wieder: mein alter Freund, der geniale Musiker Pudi Lehmann. Er spielt Trompete, Posaune und Geige und er beherrscht auch das neue Instrument, das bei ihm so dermassen klingt und groovt, das Hang. Einer der ganz grossen Musiker und Bassisten der Schweiz, Wolfgang Zwiauer, war bereits 1997 bei meinem Jazzalbum dabei. Und er ist es, Gott und meinen Liedern sei es gedankt, auch jetzt wieder. Der Züri West Schlagzeuger Gert Stäuble sagte vor zwei Jahren zu mir im Studio: Warum fragst du mich eigentlich nie, ob ich in deiner Band mitspielen möchte? Oho! Aha! Da musste ich nun wirklich nicht lange überlegen. Seither habe ich mit diesen drei Musikern aus der eidgenössischen Bundesliga, und mit meinen neuen Liedern und den alten Hits, bereits zahlreiche schöne, stimmige Konzerte gespielt. Ende Juni 2012 spielten wir live in der Studiokirche von Reyn Ouwenhand in Holland während Tagen und Nächten die neuen Songs aufs Band. Der grossartige Reyn, den ich seit meiner Zusammenarbeit mit Stephan Eicher kenne und schätze, hat auch diesmal als Coach, Produzent und Musiker mitgestaltet und mitgespielt. Ich finde, und schreibe das ganz unbescheiden und stolz: ‚Bis a ds Ändi vo der Wält’, ist mein schönstes Album geworden.“