The Noodles – Unheard - EP
Text: Eve
Bild: Cover
Die Nudeln bleiben nicht ungehört. Bereits im Sommer 2007 konnten sie ihren Sound live an verschiedensten Darbietungen dem Publikum präsentieren. Höhepunkt: Der Battle of the Bands Contest, der ihnen nebst zwei Auftritten im Abart Zürich auch den Finalauftritt im Volkshaus einbrachte. Mit Hilfe des Wetziker Bassisten und Tontechnikers Felix Müller konnten sie nun endlich ihren ersten Tonträger aufnehmen. „Unheard“, eine EP mit vier Songs, schlichtem Cover und ehrlicher Musik. Da wäre zum Ersten „If you die“, der mit einem zwar nicht neuen, aber immer wieder guten Gitarrenriff beginnt. Man könnte diesen Song als Liebeslied abstempeln, aber er ist eindeutig mehr als das. Druckvoll, rätselhaft und unberechenbar berichtet die fesselnde Stimme von Gefühlen, die tief aus der Seele kommen und von inniger Hingabe künden. Schon fast sanft kommt dagegen Nummer zwei daher. Der Anfang des Endes - „Beginning of the end“ - ist in Original- und zum Schluss noch als Radio-Edition auf der Rondelle. Er berichtet vom langen Weg zu sich selbst, der eigenen Route und dem Vertust der Kontrolle. Immer schön verpackt in launenhafte, spannende Melodien die mit Tempo, Druck und Lautstärke spielen. Nebst zwei Gitarren, Drum, Bass und der charismatischen Stimme von Ramon stechen insbesondere Synthesizer und Keyboard ins Auge, beziehungsweise ins Ohr. Sie unterlegen dem satten, impulsiven und dynamischen Rock der jungen Band feine und anmutige Melodien. Mein Favorit „Don’t lose me“ ist ein Stück, das so richtig abgeht. In guter, alter Hard-Rock-Manier und mit dezenten, technischen Spielereien lässt dieser Song Köpfe wippen und Rocker-Herzen höher schlagen. Ob Pasta-Liebhaber oder nicht, von The Noodles reicht ein „Teller“ beileibe nicht...