Parties break hearts: Tinu Gerber gab alles

Text: Sime
Bilder: adrenaline-pictures.ch

Parties break hearts fanden ihren Ursprung 2007. Martin Gerber fand, er wolle nebst der bekannten Band Aziz noch eine zweite Band haben, wo auch er etwas zu sagen habe. Parties break hearts sind vier Jungs, welche alle noch in anderen Bands engagiert sind. So spielen Mike und Leandro noch bei the Artifice und Christian noch bei Kleiner Hai. Bei Parties break hearts regiert Christian am Drum und der Violin, Mike an Bass und Mikro, Leandro an der Gitarre und Martin lässt seiner Stimme freien Lauf.

Am 28. November 2008 kam ihr Debut-Album in die Schweizer Läden. Doch da sie ein englisches Plattenlabel haben, erschien das Album in Grossbritannien um einiges früher. „Es war für uns schon etwas speziell zu wissen, dass unser Album in Grossbritannien bereits im Handel ist und bei uns noch“, sagt Frontmann Tinu. „Wobei es natürlich auch cool war, denn so konnten wir etwas bluffen damit“, ergänzt Chrigu. „Klar, die Erleichterung war dann jedoch schon gross als wir das Album auch hier in der Schweiz endlich in den Händen halten konnten“, meint Tinu weiter.

Dann am Samstag 4. JUli.2009 um 21.30 ertönten auf der Moosegg am Woodrock die ersten Gitarrenklänge von Tinu. Doch es waren nicht Parties break hearts welche auf der Bühne standen, sondern Aziz mit Tinu als Frontmann. Nach gut 45 Minuten und knappen fünf Minuten Unterbruch, ging es für Tinu direkt weiter und Parties break heart stürmten die Bühne. Nachdem Aziz die Zuschauer so richtig aufgewärmt hatten, gaben Parties break heart so richtig voll Gas. Die Zuschauer waren in bester Partylaune, klatschten und tanzten im Rhythmus mit. Die Bühnenpräsenz der vier Jungs war top, ohne Stillstand und immer in Bewegung. Die Mischung aus der eher etwas raueren, direkten Stimme von Mike und der ausdruckstarken und melodiösen Stimme von Tinu garantierte Hühnerhaut. Tinu kam schien wie der Duracell-Hase aus der Werbung - unermüdlich und immer noch topfit, als sich Parties break hearts zusammen mit Aziz beim letzten Song von den Zuschauern verabschiedeten. Die insgesamt sechs Jungs warnen nicht zu halten und das Publikum war sichtlich begeistert von dieser Verabschiedung.

„Manchmal ist es sicherlich etwas komplizierter, die verschiedenen Auftritte und Termine unter einen Hut zu bringen, da wir alle noch in anderen Bands spielen“, so Tinu. „Doch es findet sich immer irgend eine Lösung.“ Als sie mit Die Happy auf Tour waren, musste etwa ein Ersatz-Drummer her, erklärt etwa Stamm-Trommler Chrigu. Auf die Frage, wie denn diese Tournee mit Die Happy gewesen sei, antwortet Tinu lachend: „ Es war sehr eindrücklich, auf so grossen Bühnen, mit super Technik zu spielen. Doch auch die Erwartungen an uns selber waren sehr gross, da wir wussten, das die Band welche nach uns spielt; eine Band sicherlich phantastisch spielen wird! Dies forderte von uns nicht nur 100 Prozent, sondern 150!“