Secondhand Child - What do you live for? (Quam Libet Records)

Text: Monthy
Bild: Cover
Dreikäsehoch mit monströsem Schatten
Die richtigen Fragen zu stellen ist eine Kunst, und wenn man schon Punker ist und sonst nicht viel kann, dann sei einem wenigstens das vergönnt. Nach dem Sinn des Lebens fragen konkret Kurt (voc), Dillian und Jo (git), Marcel (bass) und Phiipp (drums) aus Basel Land. Sie selbst haben ihn offenbar im Punk gefunden, was sie zwar irgendwie als genügsam klassifiziert, andererseits haben Greenday mit "American Idiot" letztes Jahr auch mit Punk Weltruhm garniert. Die Skala ist also auch für das "verschüpfte" Zweitklasskind nach oben offen. Secondhand Child sind in der Tat eine Punkband in der Tradition von Offspring und Greenday, wenn auch die knackigen Intro-Vocals auf "What do you live for?" nirgends zu hören sind. Dafür beantworten Secondhand Child die Sinnfrage zehnmal kurz und prägnant im Stil von "Can't stop us", "Just leave!" oder simpel, aber auf meiner iMac-Tastatur in der Tat nicht vorhanden, "pii"... Ihr wisst schon, das 3.14152endlos "pii". A propos: Fürs Verrichten öffentlicher Notdurft (engl. to pee...) gibt's noch eine Busse von der örtlichen Sitte gestützt auf den Hörbeweis... Widerlich! Die vielleicht beste Antwort auf ihre Titelfrage bieten Secondhand Child aber eindeutig im ersten von drei Bonustracks. Die Aufteilung 10 zu 3 verheisst für ein Konzert schon jetzt endlose Zugaben... Der identitätsstiftende Song der Platte heisst: "The importance of being stupid" und - ich geb's ja zu - ich will auch wieder mal...
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