„Shivamania“ - der Glückstaumel

Text: Shiva/Ko:L
Bild: Shiva
Shiva ist momentan nicht aufzuhalten. „Seit dem ersten grossen Auftritt in der Powermesse in Visp im letzen Mai hat die Band grosse Erfolge feiern dürfen“, heisst es in einer Mitteilung. Der Sieg im Contest „Powerband“ brachte ihnen einen Auftritt im Open Air Gampel ein. Es folgten die Top Ten Platzierung im Online Wettbewerb „mycokemusic“, der Award „the best Performance“ bei den Freddie Mercury Live Music Awards in Montreux und jetzt noch die Final Platzierung im „Battle of the Bands Contest“. Unten ein Auszug aus dem Shiva-Tagebuch vom Halbfinal-Sonntag in Zürich:
Es darf gefeiert werden - Shiva sind im BOTB-Finale
Sonntag, 14:45 Uhr die Halbfinalisten trafen beim Abart ein. Man kam schnell ins Gespräch miteinander. Jetzt musste noch die Reihenfolge ausgelost werden. Shiva hatte erneut Glück. Die Nummer 6 zogen sie. Das garantierte natürlich einen vollen Club. Laut Shiva fiel ihnen in diesem Augenblick ein riesiger Stein vom Herzen. Nacheinander machten die Bands den Linecheck für den Abend. Man merkte, dass man sich schon ein wenig „beschnuppern“ wollte und hörte aufmerksam der Konkurrenz zu.

18:00 Uhr: Im Vergleich der Vorrunde stürmte diesmal um diese Uhrzeit das Publikum förmlich den Club. Nicht eine Viertelstunde verging und der Club war schon Halbvoll. Das versprach den Bands natürlich viel Gutes! Am 18:30 Uhr begannen die Konzerte. Im 20 Minuten Takt versuchten die Bands das Publikum für sich zu gewinnen. Manchmal mehr - manchmal weniger…

Dann war der Moment für Shiva gekommen. Als der Moderator das Publikum fragte, wer alles aus dem Wallis mitgereist ist, tobte es im Abart - die Walliser sind ja für ihre euphorische Stimmung bekannt. Schon traditionell begann das Konzert mit einem grossen Sprung des Sängers und wie ein Schlag ins Gesicht begann die Band zu rocken. Die Leute hatten das „Headbanging“ nicht verlernt. Die Zuschauer schwitzen teilweise mehr als die vier Artisten auf der Bühne. Ein gewaltiges Spektakel, was Shiva dort auf der Bühne boten. Als Zuseher konnte man die Energie, die von der Bühne herunterpeitschte förmlich spüren. Die Stimmung des Publikums war auf dem Höhepunkt. Alle Gesichter waren auf die Band gerichtet. Das Konzert glich einer grossen Rockveranstaltung, als die Zuschauer zusammen mit dem Sänger zu hüpfen begannen. Man sah die Freude und den Spass den 4 Musikern an. Shiva beendete das Konzert mit einem gewaltigen Beifall.

Jetzt lag es nur noch am Publikum. Ist Shiva weiter oder nicht? Mit dieser Frage musste sich die Band über eine Stunde quälen. Als der Moderator endlich die Bühne betrat, war alle Aufmerksam auf ihn gerichtet. Die erste Band, die sich qualifiziert hat, ist Ad Lacum, eine Heavy Metalband aus dem Kanton Schwyz. „Es war sehr knapp!“, so der Moderator. Man hörte schon Shiva-Zurufe aus dem Publikum als der Kommentator, die zweite Band erwähnen wollte. Es war Shiva!!! Man sah den Musikern die Erleichterung an. Ein Freudentaumel wie im Bilderbuch! Es hat sich gelohnt. Shiva wird am 21. Januar 2006 als Finalisten im Volkhaus spielen.

Auf die Frage, wie die Band jetzt vorgehen würde, sagte Laurent Wildi (Drummer): „Wir wollen mindesten drei Reisebusse mit Walliserfans füllen, um diese im Januar ins Volkshaus zu bringen. Wir sind auf die Unterstützung angewiesen. Im Final wird erneut nur das Publikum abstimmen. Wir zählen auf euch!“ Mit diesen Worten stieg Laurent in den Bus ein und feierte dort den Finaleinzug.

Es ist trespass.ch natürlich eine besondere Ehre, machen Shiva vor ihrem Final-Gig im Zürcher Volkshaus noch einen Zwischenhalt im Berner Oberland – und zwar am 17. Dezember an der Trespass-Night in der Taverne Adelboden.
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