Stiller Has – Zwanzig goldige Hasensongs (Soundservice)

Text: Ko:L
Bild: Cover
CD-Cover: Stiller Has - Zwanzig goldige Hasensongs
Zwanzig Songs in zwanzig Jahren. Auf den ersten Blick ist diese Ausbeute alles andere als berauschend. Doch was, wenn jeder einzelne dieser Songs ein Kultstück, ein Kultur-Stück ist, eines dieser Werke, zu Bern gehören wie das Münster, zur Schweiz wie Schoggi, Käse und Uhren? Aus diesem Blickwinkel werden zwanzig Songs in zwanzig Jahren plötzlich zu einem beachtlichen Ausweis.... Der Stille Has hält Rückschau. „Dieses seltsam groovende Nagetier. Eine wilde Mischung aus Getrommel, Poesie, Sprechgesang und einigen Songs, die Balts Nill mit einem Fussdrum un einer Ukulele begleitete“, schreibt Chef-Has Endo rückblickend und erinnert sich an Zeiten, in denen er die Covers für die Kassetten noch von Hand ausschnitt... Doch die Zeiten änderten sich, mit ihnen der Stille Has. Irgendwann fand neben wildem Getrommel auch feingliedriges wie „Fäderliecht“ seinen Platz. „Das ursprüngliche Klopferduo hat sich nach dem Abschied von Balts Nill zur Hasencombo gewandelt und ein Ende ist von unserer Seite nicht geplant. Das Trommeln, Rammeln, Mümmeln und Hakenschlagen liegt uns halt im Blut.“ Einst wie jetzt, versteht sich. So geben die „Zwanzig goldigen Hasensongs“ einen gelungenen Überblick, über das musikalische Schaffen der Hasen, mit „Wilde Has“, „So long Hasi“, „Chicken“, „Moudi“, „Pirat“, „Tschäggeti Chüe“ und all den anderen skurrilen und doch so wahren Geschichten aus dem Hasenwald – von den jungen wilden Jahren bis hin... na ja... hin zu den alten wilden Jahren halt.
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