Tay/Son – Slave to Gravity

13.7.2014; Text: Nico, Bild: Cover

Seit dem Erscheinen von „Slave to Gravity“ scheint es fast, als würde sich unser Wetter den emotionalen Schwankungen der Songs anpassen. Gitarrensolis, wie man sie eben von richtigen Rockbands kennt, dröhnen und donnern uns in „River of you“ entgegen. Die Radio Single „1000 Suns“ animiert nicht nur zum Headbangen, sondern vielmehr zu gleichzeitigem beidarmigem Bouncing: Durch den Wechsel aus Rock und Hip Hop getoppt mit amerikanischer Attitüde erinnern mich Tay/Son an Linking Park..Auf Sonnenschein und enorme Hitze folgen monsunartige Regengüsse, welche von Blitz und Donner abgelöst werden. Kurz gesagt Tay/Son ist ein anderes Wort für Crossover vom Feinsten. Es mag zwar nach Sound von und für harte Jungs klingen, doch aufgepasst liebe Frauen „Slave to Gravity“ löst eure Probleme in Luft auf. Ich habe es am eigenen Leib für euch getestet. Es gibt kein besseres Album, um sich vom Hochzeitsvorbereitungsstress zu lösen: Egal, ob man bei den lauten, rockigen Nummern lauthals mitsingt um die Wut auf das Catering-Team – nachdem du laut aktueller Offerte im Forsthaus und nicht, wie geplant im Schloss heiraten wirst – rauszulassen oder aber, wenn du dich nach dem Kauf der Ringe mit der emotionalen Rockballade „I'm still holding on“ schon vor dem Traualtar träumst, Tay/Son liefert auf dem aktuellen Album für jeden die richtige Musik.